DAS „E“ IM LERNEN

Was das Salz in der Suppe, ist das Electronic im Lernen: Flexibel digital lernen – das verspricht E-Learning. Lerninhalte stehen zeit- und ortsunabhängig zur Verfügung, vielfältige Medien steigern Akzeptanz und Motivation. Gleichzeitig profitieren Unternehmen, zum Beispiel Hotelbetriebe, von den wirtschaftlichen Vorteilen. Der Einstieg ins digitale Lernen muss nicht aufwändig sein.

Regelmäßige Weiterbildung ist in der Hotelbranche gang und gäbe. In Zeiten der Digitalisierung und des zunehmend flexibilisierten Arbeitens müssen sich Lerninhalte der Lebensrealität der Mitarbeitenden anpassen. Digitale Lerninhalte, die zu jeder Zeit und an jedem Ort zur Verfügung stehen und zum Beispiel ganz bequem auf dem Smartphone genutzt werden können, ermöglichen genau das. Wer jedoch ganz am Anfang steht und bisher Inhalte in Präsenz-Schulungen vermittelt, der sieht sich mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert: Wie nutze ich die Potenziale von E-Learning für meine Mitarbeitenden optimal und profitiere gleichzeitig von wirtschaftlichen Vorteilen? Welche technische Infrastruktur benötige ich? Und wie müssen digitale Lerninhalte inhaltlich aufbereitet sein, damit Lernziele erreicht werden?

 

E = Einfach: Der Start ins E-Learning

Besonders wichtig ist zu Beginn eine fundierte Beratung. Die ermöglicht eine passgenaue E-Learning-Strategie für jedes Unternehmen und berücksichtigt nicht nur Budget und technische Rahmenbedingungen, sondern auch, wie Präsenz und digitale Schulungen so kombiniert werden können, dass sie den größten Mehrwert schaffen. Wenn es darum geht, wie digitale Lerninhalte zu Mitarbeitenden gelangen, stehen sogenannte „Learning-Management-Systeme“ zur Verfügung, mit denen Hotels ihre Lerninhalte Mitarbeitenden bereitstellen und zum Beispiel den Lernfortschritt einsehen können. Gerade für E-Learning-Einsteiger und kleinere Unternehmen sind insbesondere solche Learning-Management-Systeme geeignet, die in der Implementierung und Anwendung einfach sind.

 

E = Einprägsam: Lerninhalte, die begeistern

Das Herzstück des digitalen Lernens sind die Inhalte – E-Learning ist schließlich kein Selbstzweck, sondern soll Mitarbeitende über sich hinauswachsen lassen, ihnen auch trockene Themen so vermitteln, dass sie motiviert sind, zu lernen und schlussendlich dazu führen, dass das Erlebnis des Gastes dank qualifizierter Mitarbeitender optimal ist. Wie das gelingt? Zum einen, indem sich Lerninhalte konsequent an den Bedürfnissen der Zielgruppe orientieren. Je nach Vorwissen der Mitarbeiter müssen didaktischer Aufbau, inhaltliche Argumentation und Medienwahl erfolgen. Zum anderen sollten sich Lerninhalte bequem in den oft hektischen Arbeitsalltag integrieren. Hier bietet sich insbesondere das sogenannte „Micro Learning“ an – also das Lernen in kleinen, maximal fünf- bis zehnminütigen Lerneinheiten, die in Kombination auch umfangreiche Themen abbilden können und darüber hinaus auch als „Nachschlagewerk“ dienen. Zu guter Letzt macht insbesondere ein spannender Medienmix E-Learning attraktiv: Storytelling in Videos, abwechslungsreiche Quizze und ein durchdachtes Design steigern die Akzeptanz für E-Learning erheblich, machen komplexe Themen anschaulich und sind didaktisch besonders wirksam.

 

E = Ertragreich: Vorteile des digitalen Lernens

E-Learning lohnt sich: es spart langfristig Kosten und – vielleicht noch wichtiger – Zeit der Mitarbeiter. Digitale Lerninhalte stehen dann zur Verfügung, wenn sie benötigt werden – und das auf jedem Endgerät. Lernen lässt sich flexibel in den Arbeitsalltag integrieren und macht dabei auch noch Spaß. Wenn all das zusammen kommt, dann steht das „E“ im Lernen vor allem für eines: die Euphorie Ihres Teams, die beim Gast ankommt.

Text: Friedl Wynants. Er ist einer der Gründer und Geschäftsführer der youknow GmbH. youknow begleitet Unternehmen auf dem Weg zur digitalen Lernkultur – von der Beratung über Lerntechnologie bis hin zu Content.